17. November 2023

Mut zur Veränderung: Mein Weg zum Coaching

Schon längere Zeit hatte ich den Wunsch, neben meiner Banktätigkeit etwas komplett Neues zu auszuprobieren. 2022 kam dann die Erleuchtung: Life Coaching.

Ich dachte mir, warum nicht meine Stärken in Empathie, aktivem Zuhören und dem Vertrauen anderer nutzen. Heilpraktiker für Psychotherapie, psychologischer Berater oder ein Psychologiestudium?

Nichts davon fühlte sich 100% stimmig an. Doch dann stieß ich auf die Tätigkeit eines Life Coaches. Die Beschreibung sprach mich sofort an und ich sah mich mit meinen Fähigkeiten in dieser Rolle.

Es kamen aber auch Zweifel: Wo finde ich eine seriöse Ausbildung, Coaching ist keine geschützte Tätigkeit, usw.

2020 habe ich an einem Kurs bei Laura Malina Seiler gemacht und recherchierte damals, welche Weiterbildungen sie gemacht hat: u.a. die Life Coach Ausbildung an der Dr. Bock Coaching Akademie in Berlin. Ich verwarf das Ganze sofort wegen der Entfernung.

Im April 2022 wurde ich, nachdem ich meine Idee teilte, erneut auf die Akademie aufmerksam gemacht. Doch Berlin? Alle zwei Monate für ein Jahr dorthin reisen, ein großes Investment und die Frage nach der Zukunft nach der Ausbildung. Ich war hin- und hergerissen.

Zum Glück hatte ich kurz zuvor ich im Urlaub ein inspirierendes Gespräch, bei dem mehrmals betont wurde: „Man muss Dinge einfach tun. Einfach machen – ohne groß darüber nachzudenken.“

Mit diesen Worten im Hinterkopf entschied ich mich also dafür, auch wenn ich noch nicht alle Antworten hatte.

Die Ausbildung war großartig. Bereits nach dem ersten Tag wusste ich, dass ich am richtigen Ort war und dass Coaching mein meinse ist. Die regelmäßige Reise nach Berlin wurde zur Herzensangelegenheit. 

Was will ich mit dieser Geschichte sagen?

Vielleicht spürst auch du, dass etwas Neues auf dich wartet, strebst nach einer Veränderung oder hast sogar schon eine konkrete Vision. Oft sagen wir: „Irgendwann“, „wenn es besser passt“, „wenn die Kinder groß sind“. Natürlich sind diese Aussagen nicht immer unbegründet. Ich glaube auch, dass es Zeit brauchen darf, von der ersten Idee bis zur Umsetzung.

Doch irgendwann bieten sich die Chancen und dann sollten wir sie ergreifen. Und nicht aus Angst vor dem Unbekannten und der Ungewissheit beim „Alten“ verharren. 

Wann fühlen wir uns denn schon wirklich zu 100% bereit für große Veränderungen oder Neuanfänge und verlassen mit Leichtigkeit unsere Komfortzone? 

Das kalte Wasser wird nicht wärmer, wenn wir später springen.

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